Paris, du und ich – Rezension

Mai 2024

Manchmal läuft es im Leben anders als geplant - das muss auch Emma feststellen, die sich eine schöne Zeit bei ihrem Alain in Paris machen wollte. Statt Alain - der sie inzwischen mit Chloé ausgetauscht hat - trifft Emma nun auf Vincent, der irgendwie das komplette Gegenteil von Alain ist. Diesem ist vor kurzem seine Freundin abhanden gekommen. Gemeinsam beschliessen sie, sich nie wieder zu verlieben, während sie Paris unsicher machen.

Adriana Popsecu schafft es in diesem Roman, Paris zauberhaft-magisch darzustellen, ohne dabei ins Kitschige abzurutschen, es dennoch mit Gefühlen und Prickeln wirken zu lassen (sehr eloquent ausgedrückt für: Es war kitschig, aber nicht zu kitschig und auf eine gute Art und Weise kitschig - falls ihr wisst, was ich meine).
Die Figurendynamik hat mir besonders gut gefallen - sowohl zwischen Emma und Alain, als auch zwischen Emma und Vincent - das hat für mich dieses Buch auch so gut gemacht! Besonders Emma und Vincent haben einfach einen ganz eigenen „Flair“ miteinander umzugehen. Paris ist da natürlich auch der richtige Ort für eine (Nicht-)Liebesgeschichte und hat diese in besonderem Masse unterstützt. 
Was mir zudem auch gefallen hat, war der Schreibstil - locker luftig, witzig und dennoch mit Tiefgang. 

Falls ihr euch jetzt fragt: „Was sollen die bunten Socken auf dem Bild?“ - Vincents Lebensmotte lautet „Das Leben ist zu kurz für langweilige Socken!“ - Allgemein finde ich, dass Vincents Art und Weise zu Leben und zu Denken mir ziemlich sympathisch ist. 
Also holt eure bunten Socken raus, schnappt euch „Paris, du und ich“ und lest los! 🧦

Dank geht übrigens an @wandering.booknerd die mir dieses Buch empfohlen hat - ich hab’s verschlungen🤓