Alles, was wir jemals waren (Alles3) von Kyra Groh (Rezension)

Dezember 2022

Satz mit X, das war wohl nix...

Alles 1 war unfassbar cute 🥺❤️

Alles 2 hatte so viel feministischen Power💪

Alles 3, naja hatte irgendwie ein schlechten Nachgeschmack.😬

 

Folgende Gründe:

 

-Anouk war mir einfach zu naiv. Diese ganze Sache mit Valentin (mehr schlechte Badboy-vibes gingen fast nicht mehr) war einfach nur, Ja ich weiss auch nicht, was das war. Es war so offensichtlich, welches Spiel er da treibt und Anouk war einfach nur hoffnungslos naiv.

 

-Kaya hier, Kaya da, Kaya dort. Aber kein Kaya, der wirklich mal vorkommt. 2/3 des Buches dreht sich um ihren Exfreund Kaya, [SPOILER] dann chatten sie ein paar mal und Zack landen im Bett und alles wieder gut. Ende? Hä? Kaya hätte SO viel Potenzial gehabt, man hätte so viele tolle Gespräche einbauen können…

 

-Anouk hat kein Geld aber kauft sich erstmal nen neues Bett? Aber für ein neues gebrauchtes Stephen King Buch ist kein Geld mehr da.

 

-Anouk hat zwei wunderbare Freundinnen. Die Fragen auch ihre Freunde, damit diese Anouk durch die Gegend kutschieren und tun alles, damit es Anouk besser geht. Und was macht Anouk? Stellt alles in Frage und hat dauerhaft ein schlechtes Gewissen.

Die Sache mit Bad Boy Valentin ging mir aber am meisten auf den Keks. Es gab so viele Red flags, die so offensichtlich waren und trotzdem tut Anouk… nix😬 Böse gesagt hat mich das teilweise sehr an die Toxizität von After Passion erinnert😬😬

 

-was aber gut war: der Schreibstil von Kira gefällt mir nach wie vor sehr gut. Nur mit Anouk bin ich leider gar nicht zu Schlag gekommen - schade😢

 

Leider hat mich das ganze wirklich sehr an die frühen (toxischen) New Adult Bücher erinnert, weshalb ich absolut keine Empfehlung aussprechen kann. Wenn es euch jedoch gefallen hat, dann freut mich dies für euch.

 

[Diese Rezension soll kein Angriff auf die Autorin, den Verlag oder Personen sein, die das Buch mochten. Die Rezension spiegelt lediglich meine persönliche Meinung und Eindrücke wieder.]